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zu TOP 18: Der Bologna-Prozess ist in weiten Teilen umgesetzt
Die Beantwortung der Großen Anfrage durch die Landesregierung hat eine wirklich bemerkenswerte Bilanz der Arbeit der letzten Jahre zutage gebracht.
Zwölf Jahre nach dem Treffen der europäischen Bildungsministerminister in Bologna - mit dem Ziel der Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulrahmens bis zum Jahre 2010 - hat sich einiges getan. Insbesondere hier in Schleswig-Holstein kann man mit Fug und Recht von einer Erfolgsgeschichte sprechen. 95 % der akkreditierten schleswig-holsteinischen Studiengänge sind auf die damals vereinbarte zweistufige Studienstruktur mit Bachelor und Master umgestellt.
Sämtliche Umfragen über Zufriedenheit der Studierenden mit dem Bachelor-Master-System haben ausgesprochen positive Ergebnisse gebracht.
Natürlich ist auch hier noch kein Optimum erreicht, aber mit der Neufassung des Hochschulgesetzes konnten auch die von den Studierenden als Problem empfundene stoffliche Überfrachtung und Prüfungsdichte, die Anerkennung von Prüfungsleistungen und die durchaus gewünschte Verbesserung der Mobilität abgestellt werden. Damit konnte auch ein wesentlicher Teil des Koalitionsvertrages von CDU und FDP umgesetzt werden. Fazit: Der Bologna-Prozess ist in Schleswig-Holstein noch nicht abgeschlossen, aber in weiten Teilen positiv umgesetzt.
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Max Schmachtenberg
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