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zu TOP 11: Wo sind eigentlich das Sozial- und das Bildungsministerium geblieben?

Der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Peter Sönnichsen, hat das Bundesprogramm „Kultur macht Stark - Bündnisse für Bildung“  grundsätzlich positiv bewertet:

„Die CDU wird sich für die Fortführung des Bundesprogramms über 2017 einsetzen. Es müssen weiterhin außerschulische Angebote der kulturellen Bildung unterstützt werden. Ohne die Beteiligung des Bundes wären die Projekte in Schleswig-Holstein nicht möglich“, erklärte Sönnichsen in seinem heutigen (14. Oktober 2015) Debattenbeitrag in Kiel.

Der CDU-Kulturexperte bemängelte, dass die Landesregierung das ursprünglich erarbeitete Konzept in der Umsetzung deutlich abgeschwächt habe. Insgesamt würden die ursprünglich beteiligten Ministerien für Soziales und Bildung in der Praxis keine Rolle spielen.

„Wo sind eigentlich das Sozial- und das Bildungsministerium nach der Pressekonferenz zu diesem Thema geblieben?“, fragte Sönnichsen.

Kulturelle Bildung komme in den KiTas und Schulen insgesamt zu kurz, betonte Sönnichsen. Viel zu viel hänge vom begrüßenswerten Engagement Einzelner ab. „Die Landesregierung hat hier viel mehr versprochen. Und das Bündnis bietet auch viel mehr Möglichkeiten, die leider nicht genutzt werden“.

Der CDU-Abgeordnete dankte der Landesvereinigung Kulturelle Kinder & Jugendbildung und ihren Mitgliedsverbänden, sowie den einzelnen Schulen und Kulturschaffenden dafür, dass sie die Projekte mit Leben füllten. „Ohne dieses Engagement würde in Schleswig-Holstein von dieser guten Initiative des Bundes nichts ankommen“.

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