| Nr. 205/09
Wo war Frau Hagedorn?
Mit Unverständnis hat der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hans-Jörn Arp, heute (03. Juni) auf die Abwesenheit der Ostholsteinischen Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden SPD-Landesvorsitzenden Bettina Hagedorn bei der STRING-Konferenz in Lübeck reagiert:
„Es ist wirklich unfassbar: In Lübeck bauen die fünf Ostseeregionen, das Fehmarn Business Council und das Fehmarnbelt-Komitee mit 300 Konferenzteilnehmern Brücken in der südwestlichen Ostseeregion. Die SPD-Bundestagsabgeordnete für Fehrmarn und Ostholstein Bettina Hagedorn lässt sich nicht sehen. Stattdessen freut sie sich in einer Pressemitteilung vom 27. Mai über Protestaktionen in Berlin gegen genau dieses Brückenprojekt“, erklärte Arp in Lübeck.
Dieses Verhalten sei in keiner Weise mehr nachzuvollziehen. „Das ist auch ein Affront gegen Hagedorns Parteifreund Europaminister Uwe Döring, auf dessen Initiative der Kongress maßgeblich stattgefunden hat“, so Arp.
Es sei dringend notwendig, dass die Nord-SPD ihre Position kläre: „Während Europaminister Döring gemeinsam mit der CDU die Fehmarnbelt-Querung als Jahrhundertbauwerk bezeichnet, stänkert die stellvertretende SPD-Landesvorsitzende in Ostholstein und Berlin dagegen“, legte Arp das Problem dar.
Gerade bei einem so wichtigen Projekt sei entscheidend, dass alle Ebenen vom Kreis über das Land bis hin zum Bund an einem Strang ziehen. „Ich fordere den SPD-Landesvorsitzenden Stegner erneut auf, hier endlich Klarheit zu schaffen. Sein beharrliches Schweigen zu diesem Thema spricht Bände. Die Doppelstrategie der Sozialdemokraten schadet dem Projekt und damit unserem Land“, so Arp abschließend.
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Max Schmachtenberg
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