Gedenkstätte | | Nr. 40/22
Wir verurteilen den Angriff auf das Schärfste!
"Wir verurteilen die mutmaßlich rechtsextreme Störung und den Angriff eines Online-Vortrags der Gedenkstätte Ahrensbök zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar auf das Schärfste!
Es ist schockierend, dass Neonazis einen Vortrag zum Menschheitsverbrechen Holocaust für ihre menschenverachtende Propaganda nutzen. Die Störung durch Neonazi-Parolen, -Fotos und -Videos war nach Aussage der Gedenkstätte so gravierend, dass die Veranstaltung sogar zweimal unterbrochen werden musste.
Unsere Solidarität ist bei der Gedenkstätte, dem Vortragenden und den Gästen.
Für uns ist klar, dass es für so etwas keinen Platz weder in Schleswig-Holstein noch an anderen Orten geben darf. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, in dem man sich anonym verstecken kann und mit Hass, Beleidigungen und Hetze auftreten kann.
Ich wünsche mir, dass die Täter schnell ermittelt werden können und einer Bestrafung zugeführt werden können.
Wir stehen zu unseren Gedenkstätten und haben sie daher in der Vergangenheit auch durch Investitionsprogramme gestärkt. Gerade Gedenkstätten sind wichtig, um immer wieder über die Verbrechen der Nationalsozialisten aufzuklären. Damit es solche Vorfälle nie wieder gibt.
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel