| Nr. 161/12
Wir stellen unseren Hochschulen heute mehr Geld zur Verfügung, als je zuvor – mehr kann unser Land nicht leisten!
Der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Daniel Günther, hat die finanziellen Forderungen der schleswig-holsteinischen Hochschulen in ihrem „Zukunftspakt Hochschulen“ als durch das Land leider nicht realisierbar bezeichnet. Dies müsse auch und gerade im Wahlkampf klar gesagt werden.
„Trotz knapper Kassen geben wir heute mehr für unsere Hochschulen aus, als je zuvor. Mit dem Hochschulvertrag haben wir für eine planungssichere Fortschreibung der Haushaltsansätze inklusive der Besoldungs- und Tarifsteigerungen gesorgt. Das ist mehr, als es in vielen anderen Bundesländern gibt. Bei allem Verständnis für die Forderungen unserer Rektoren: mehr kann unser Land nicht leisten“, stellte Günther klar.
Der Hochschulpolitiker betonte darüber hinaus die deutliche Steigerung bei der Einwerbung von Drittmitteln insbesondere im Vergleich zu rot/grünen Regierungsjahren:
„Die Rahmenbedingungen für unsere Wissenschaft haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Das ist auch der Verdienst von Wissenschaftsminister Jost de Jager. Ich habe Verständnis für die Initiative. Die Orientierung an den Zahlen des Landesrechnungshofes unterstreicht auch die Ernsthaftigkeit des Ansinnens“, erklärte Günther.
Die Forderungen der Rektoren zeigten allerdings, wie dringend notwendig die Initiative Schleswig-Holsteins für eine Aufhebung des Kooperationsverbotes im Hochschulbereich ist: „Wir brauchen eine echte Bundesförderung für Einrichtungen und Vorhaben der Wissenschaft und Forschung an Hochschulen. Und wir müssen versuchen, auch Mittel aus europäischen Fonds für die Förderung unserer Wissenschaft einzusetzen. Da ist Schleswig-Holstein auf dem richtigen Weg“, so Günther abschließend.
Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel