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Wie bei der Einrichtung kleiner Oberstufen und der Umwandlung von Regionalschulen gibt es auch für die Grundschulen leere Versprechen
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heike Franzen, hat der Akademie für ländliche Räume für ihre heute (15. Dezember 2014) vorgelegte Studie „Die Zukunftsfähigkeit der Grundschulen in den ländlichen Räumen Schleswig-Holsteins“ gedankt.
„Die Akademie ist der Aufgabe, Perspektiven aufzuzeigen, in hervorragender Weise nachgekommen. Es ist Aufgabe der Bildungsministerin und der Koalition, diese Perspektiven zu realisieren. Die heutigen Äußerungen weisen leider wieder auf leere Versprechungen hin“, erklärte Franzen in Kiel.
Denn ohne zusätzliche Stellen würden sich die Anregungen der Akademie für ländliche Räume nicht realisieren lassen. Bildungsministerin Britta Ernst und die grüne Abgeordnete Anke Erdmann setzten jedoch lieber die Schönrechnungen der Lehrerstellen fort, als sich mit der Realität des Unterrichtsausfalls auseinanderzusetzen.
„Solange SPD, Grüne und SSW nicht endlich einräumen, wie viele Lehrerstellen ihre Reformen tatsächlich erfordern, glaubt niemand an unseren Schulen ihren Versprechen. Ohnehin ist es bezeichnend, dass diese Studie in der Woche nach der Verabschiedung des Haushalts vorgestellt wird. SPD, Grüne und SSW haben offenkundig kein Interesse an einer Realisierung der Empfehlungen“, so Franzen.
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Max Schmachtenberg
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