| Nr. 235/15
Wenn die Aufsichtsbehörden rechtzeitig gehandelt hätten, wären die Mädchen auch besser vorbereitet
Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, hat die von Staatssekretärin Anette Langner angesichts der Tumulte bei der Räumung des „Friesenhofes“ erhobene Behauptung, „die Mitarbeiter des Friesenhofes hätten die Mädchen offensichtlich auf die bevorstehende Inobhutnahme pädagogisch nicht hinreichend vorbereitet“ vor allem angesichts heute (04. Juni 2015) bekannt gewordener Hintergründe als „unglaublich“ bezeichnet:
„Diese Staatssekretärin verteidigt die monatelange Untätigkeit der ihr unterstellten Behörden mit der Begründung, über mögliche Missstände sei ja nur die Arbeitsebene informiert gewesen. Eigentlich wäre es ihre Aufgabe, die Arbeitsebene zum arbeiten zu bringen. Wenn die Aufsichtsbehörden rechtzeitig gehandelt hätten, wären die Mädchen auch besser vorbereitet worden. Idealerweise hätten die offensichtlich lange bekannten Mängel sogar abgestellt werden und den Mädchen der ganze Stress der vergangenen Tage erspart werden können. Wer seine Arbeit so macht, wie die derzeitige Spitze des Ministeriums, sollte sich mit Kritik an der Arbeit anderer besser zurückhalten.“
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Max Schmachtenberg
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