Daniel Günther
Ministerpräsident

| Nr. 269/14

Wendes verzweifelter Einigungsversuch macht den Ministerpräsidenten lächerlich

„Wendes Ziel bei dieser Verhandlungsrunde war offensichtlich nicht mehr die beste Lehrerausbildung. Ihr ging es ausschließlich darum, zur eigenen Gesichtswahrung vor dieser Landtagssitzung irgendein Ergebnis zu erzielen. Mit der heute vorgestellten Einigung geben Wende und die Regierungsfraktionen Ministerpräsident Albig allerdings der Lächerlichkeit preis.“

Mit diesen Worten kommentierte CDU-Hochschulexperte Daniel Günther die heutige (14. Mai 2014) Presseerklärung der Wissenschaftsministerin über die Einigung zum Lehrkräftebildungsgesetz.

Von Albigs in der vergangenen Landtagssitzung vehement vorgetragenem Konzept, alle Naturwissenschaften in Flensburg auf Sek II-Niveau zu heben, sei nichts mehr übrig.

Günther zitierte aus der Rede des Ministerpräsidenten vom 09. April 2014:

„Wir wollen, dass dort Oberstufenlehrerinnen und -lehrer in Chemie, Biologie und Physik ausgebildet werden. Wir werden das sicherstellen. Wir werden das auch in den Haushalten abbilden.“

Mittlerweile sei deutlich geworden, dass der Ministerpräsident der Einzige war, der Wendes Kostenkalkulation geglaubt habe.

Albig habe in seiner Rede vor vier Wochen auch gesagt, hinter seinem Vorschlag stehe die gesamte Regierung. Der Entwurf werde, so Albig damals, für das beste Lehrerbildungsgesetz und die beste Schulstruktur in Deutschland sorgen.

Günther dazu: „Die Regierungsfraktionen und das gesamte Kabinett haben nicht nur die Bildungsministerin, sondern auch den Regierungschef mit Schwung gegen die Wand laufen lassen.“

Mit den neuesten Änderungen werde der Gesetzentwurf allerdings keinen Deut besser. Die CDU bleibe bei ihrem Vorschlag, die Sek I-Ausbildung in Flensburg zu stärken und die Sek II Ausbildung in Kiel zu belassen.

Denn auch die jetzigen Vorschläge führten immer noch zu teuren Doppelstrukturen und zur Abschaffung der schulartbezogenen Lehrerausbildung. Insgesamt prognostizierte Günther auch diesem Entwurf eine kurze Halbwertzeit:

„Die Landesregierung hat die Universitäten Flensburg und Kiel mittlerweile zur dritten Einigung innerhalb eines Jahres gedrängt. Nach den Erfahrungen mit den ersten beiden Versuchen wird auch dieses Zukunftsmodell in wenigen Wochen Geschichte sein“, so Günther.

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