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Weil die Unterrichtssituation besser wird, muss eine erste Klasse zu Hause bleiben?

Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heike Franzen, hat die heutige (26. November 2014) Behauptung des Bildungsministeriums zurückgewiesen, der Vertretungsfonds sei auskömmlich und die Unterrichtssituation werde besser.

Das Ministerium räume in seiner Pressemitteilung selbst ein, erst kürzlich die Schulämter darüber informiert zu haben, dass nun jederzeit auf den Vertretungsfonds zugegriffen werden könne. Bis zu diesem Zeitpunkt war eine Vertretung erst nach drei Wochen möglich. Weil ausschließlich deswegen zum Ende des Jahres noch Geld übrig sei, wurde diese Regelung nun – ohne Kenntnis des Parlamentes - für die letzten Wochen des Jahres gelockert.

„Diese Mangelbewirtschaftung nennt das Ministerium allen Ernstes auskömmlich und jederzeit verfügbar. Und das, nachdem eine Erste Klasse wegen Lehrermangels an einer Schule zu Hause bleiben musste. Man fasst es nicht“, so Franzen.

Die CDU-Bildungspolitikerin betonte, dass der durch die von SPD, Grünen und SSW beschlossenen Bildungsreformen verursachte zusätzliche Lehrerbedarf an den Schulen immer spürbarer werde.

„Schüler, Lehrer und Eltern merken, dass immer mehr Unterricht ausfällt. Sie glauben die Stellenschönrechnerei von SPD, Grünen und SSW längst nicht mehr“, so Franzen.

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