| Nr. 372/10
Weigerung der Gewerkschaften, sich am Ausbildungspakt zu beteiligen, ist ein Armutszeugnis!
Zur heutigen Ausbildungsbilanzbilanz in Schleswig-Holstein und der Weigerung des DGB, sich am Ausbildungspakt zu beteiligen, erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Jens-Christian Magnussen:
„Die Ausbildungsplatzbilanz in Schleswig-Holstein ist einmal mehr beispielhaft. Unsere Unternehmen nehmen ihre Verantwortung für die Nachwuchsförderung entschlossen wahr. Sie tun dies auch in dem Bewusstsein, dass nur eine gute Ausbildung die eigenen Nachwuchsprobleme lösen kann. 1200 zusätzliche Ausbildungsplätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind ein deutliches Indiz für die stabile Unternehmensstruktur in Schleswig-Holstein.“
Überhaupt kein Verständnis zeigte der Wirtschaftspolitiker für das Verhalten des Deutschen Gewerkschaftsbundes. „Die erneute Weigerung des DGB, sich am Ausbildungspakt zu beteiligen, ist ein Armutszeugnis für unsere Gewerkschaften. Sie werden ihrer Verantwortung für die Nachwuchsförderung damit erneut nicht gerecht“, so Magnussen.
Scharfe Kritik übte Magnussen auch an der Pressearbeit des DGB: „Wenn der DGB behauptet, der Ausbildungspakt sei „unter Ausschluss“ des DGB geschlossen worden, so ist dies schlicht und einfach falsch. Richtig ist, dass der DGB wie schon in der Vergangenheit nicht bereit war, sich am Ausbildungspakt zu beteiligen. Ganz offensichtlich hat dieser Boykott dem Erfolg der Initiative bislang nicht geschadet. Das wird hoffentlich so bleiben“, so Magnussen abschließend.
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Max Schmachtenberg
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