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(TOP 30) Gesundheitsschutz hat oberste Priorität – Fahrverbote technisch verhindern
In der Debatte um die Vermeidung von Fahrverboten und die Überprüfung von Luftmessstationen, insbesondere am Theodor-Heuß-Ring in Kiel, betonte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Heiner Rickers, dass die Belastung durch den Straßenverkehr nicht zu leugnen sei. Bis zu 100.000 Fahrzeuge pro Tag ließen die Schadstoffkonzentration die Grenzwerte teilweise überschreiten.
„Die Grenzwerte sind im Interesse der betroffenen Einwohner einzuhalten und langfristig zu senken, Gesundheitsschutz genießt oberste Priorität“, so Rickers. Da Fahrverbote von vielen Seiten nicht gewollt sind, müssten andere Lösungen her. Bis die Automobiltechnologie soweit fortgeschritten ist, dass eine Senkung der Schadstoffe erreicht wird, seien für einige Jahre wirksame Übergangslösungen erforderlich.
„Bis Montag soll der Maßnahmenplan der Stadt Kiel dem Umweltministerium vorgelegt werden, der auch technische Lösungsversuche beinhalten wird. Zusammen mit der Begleitung durch das Umweltministerium bin ich sicher, dass Fahrverbote vermieden werden können“, so Rickers.
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel