Küstenschutz | | Nr. 20/22
TOP 17: Vorzulegender Bericht garantiert allumfassende Darstellung
Die heute (26.01.2022) im Landtag geführte Debatte um einen Bericht zur für die Zukunft der Niederungen wurde im Vorfeld der Strategie geführt, die erst im Laufe des Jahres 2023 vorliegen soll.
Zu Beginn verwies Rickers auf die Definition der Niederungen, wonach etwa 20 Prozent des Landes tiefer als 2,5 Meter über NN liegen würden. Allein diese Fläche belege den alten Spruch „Wer nicht will weichen, der muss deichen“ und dieses gelte auch für die Zukunft. Zwei Drittel dieser Niederungen seien Marschen, fruchtbare Böden mit gutem Acker- und Weideland. Dieses Kulturgut, aber auch diesen Wirtschaftsraum gelte es zukünftig zu unterstützen. Hinzu komme, dass in dieser Region die meisten Windkraftanlagen des Landes stehen würden. Daher müsse auch zukünftig die Infrastruktur für erneuerbare Energien vorgehalten werden.
Schon heute bereite die Entwässerung in Teilbereichen Probleme. Riesige Investitionen zeichneten sich bereits ab. Während früher noch die landwirtschaftliche Nutzung von größter Bedeutung war, hätten sich heute die Schwerpunkte verschoben. Wiedervernässung, staatlicher Flächenankauf und Natur- und Artenschutz seien an die Stelle getreten.
Die CDU-Fraktion stimme der Erstellung des Berichtes gerne zu, sichere er doch eine rechtzeitige Befassung mit dem gesamten Themenstrauß von Küstenschutz, Gewässerschutz, Landwirtschaft, Wirtschaft im ländlichen Raum, Energieversorgung sowie Natur- und Umweltschutz bis zum Schutz des Menschen.
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Max Schmachtenberg
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