Spitzenforschung | | Nr. 111/16
Spitzenforschung braucht klare Strukturen und politische Unterstützung
Der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Dornquast, erklärt zur heutigen (25. Februar 2016) Diskussion im Bildungsausschuss zur Evaluation der Exzellenzinitiative und zur Zukunft der Spitzenforschung in Schleswig-Holstein:
„Die 2005 ins Leben gerufene Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ist für unsere Forschungseinrichtungen ein Segen gewesen. Das haben auch die Experten bestätigt. Schleswig-Holstein kann Spitzenforschung sowohl an den Universitäten als auch an den hochschulunabhängigen Forschungseinrichtungen. Deshalb ist eine Fortsetzung dieses Programms über das Jahr 2017 hinaus erforderlich.“
Vor diesem Hintergrund forderte die CDU-Fraktion die Landesregierung auf, sich klar zur Exzellenzförderung zu bekennen und die entsprechenden Landesmittel bereitzustellen. Dabei hält die CDU eine Erhöhung der Finanzmittel um mindestens 25 % für erforderlich, um die Basis der beteiligten Einrichtungen zu verbreitern.
„Unsere Forschungseinrichtungen brauchen jetzt eine politische Entscheidung, damit sie eine ausreichende Vorbereitungszeit haben, ihre Anträge erfolgreich zu stellen“, betonte Dornquast.
Der Hochschulpolitiker unterstrich, dass der vorgestellte Evaluationsbericht die Kritik der CDU-Landtagsfraktion am neuen Hochschulgesetz bestätige. Die Autoren kämen ebenfalls zu dem Schluss, dass mehr Autonomie und klare Führungsstrukturen der Hochschulen erforderlich seien, um eine noch bessere Spitzenforschung zu ermöglichen.
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Max Schmachtenberg
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