Heiner Rickers, agrarpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich heute (11.3.20) zum Thema Konik-Pferde in Dithmarschen:
„Hier hat der Nabu massiv als Tierhalter versagt – und gegen den Tierschutz verstoßen. Wer Tiere hält, trägt auch uneingeschränkt die Verantwortung. Wer Tiere verhungern lässt, sollte sein eigenes Verhalten kritisch hinterfragen, anstatt die Schuld bei anderen zu suchen. Würde einem Landwirt Ähnliches widerfahren, würde ein sofortiges und dauerhaftes Tierhaltungsverbot ausgesprochen werden.
Zukünftig sollte derjenige, der von Flächenprämien profitiert, auch voll verantwortlich sein für das, was auf diesen Flächen passiert. Auf nahezu 100 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Schleswig-Holstein werden aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln jährlich Prämien gezahlt. Im Fall der Koniks in Dithmarschen waren Prämienbezieher und Tierhalter nicht identisch. In einem solchen Fall sollte der Prämienempfänger eine stärkere Verantwortung tragen.“