Corona-Lage | | Nr. 296/22
SH hört auf Experten
„Fundiert Handeln – Entscheidungen auf wissenschaftlicher Grundlage treffen“ so lautete der gemeinsame Antrag von CDU und Grünen, der Ende August durch den Landtag beschlossen und durch den die Expertenanhörung von Innen- und Rechts- sowie den Sozialausschuss in der letzten Woche ausgelöst wurde.
Heute legen CDU und Grüne nun mit „Veränderte Lage, veränderte Herausforderungen“ einen weitreichenden Antrag hinsichtlich der Covid-Regeln für die nächste Landtagssitzung vor, zeitgleich verkündet die Landesregierung wichtige Änderungen an der Landesverordnung.
„Für die Akzeptanz unserer Entscheidungen ist es von zentraler Bedeutung, dass die Menschen in unserem Land nachvollziehen können, dass wissenschaftliche Erkenntnisse die Grundlage für unsere Beschlüsse sind. Ich bin den Expertinnen und Experten dankbar: Wir haben diverse Aspekte aus unterschiedlichen Bereichen in die Überlegungen einbeziehen können. Die aus der Expertenanhörung gewonnen Erkenntnisse setzten wir mit diesem Antrag nun in politisches Handeln um: Neben der Abschaffung der Isolationspflicht stärken wir zum Beispiel den Schutz von Kindern vor Gewalt, fördern weiterhin die Forschung zu Post- und Long-Covid und sorgen für mehr sozialen Zusammenhalt. Schleswig-Holstein ist damit bundesweit Vorreiter. In der Vergangenheit hat es sich als sehr klug für unser Land erwiesen, dass die Aufhebung von Covid-Regeln schrittweise erfolgt sind. Vor weiteren Lockerungen sind die Auswirkungen der jetzt beschlossenen Maßnahmen auf das Infektionsgeschehen zu betrachten“, so Hauke Hansen.
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Max Schmachtenberg
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