LNG-Terminal | | Nr. 77/22
Schneller Start für LNG-Terminal in Schleswig-Holstein
Zu der Entscheidung der Bundesregierung, sich an dem in Brunsbüttel geplanten Import-Terminal für Flüssiggas mit 50 % zu beteiligen, sagte der lokale Abgeordnete Volker Nielsen:
"Ich begrüße diese Entscheidung der Bundesregierung. Hier entsteht nun neben dem Bau der 5. Kanal - Schleuse eine weitere Hafenanlage mit einem Investitionsvolumen von über 400 Millionen Euro. Schleswig-Holsteins und Dithmarschens Wirtschaft werden enorm profitieren!
Die Stadt Brunsbüttel und die Kreise Steinburg und Dithmarschen haben seit Jahren zusammen mit der von Daniel Günther geführten Landesregierung und den Jamaika Fraktionen des Landtags zu diesem Projekt gestanden.
Als CDU Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter habe ich seit 2016 für diese für Seeschiffe wichtige Hafenanlage an der Tiefwasserelbe gekämpft. Denn der Umstieg von Schiffen weg vom Schweröl hin zu LNG und künftig Wasserstoff ist in vollem Gange, so dass auch Betankungskapazitäten zu schaffen sind. Das weltweit meist befahrene Schifffahrtskreuz Deutsche Bucht / Elbe /– Nord- Ostsee-Kanal bei Brunsbüttel ist dazu genau der richtige Standort. Zudem sichert ein LNG Terminal auch den hohen Gasbedarf des Industriebetriebs, schließlich befindet sich in Brunsbüttel das landesweit größte Industriegebiet, das auch noch über 400 ha freie Flächen für Neuansiedlungen hat.
Die Entscheidung für Brunsbüttel hängt auch mit den entsetzlichen Vorgängen in der Ukraine zusammen. Auch deshalb muss schnell gehandelt werden: Mit einem Flüssiggas – Terminal kann Deutschland unabhängiger von russischem Erdgas werden, was politisch dringend geboten ist. Auch kann ein solches Terminal technisch für einen Umschlag von grünem Wasserstoff genutzt werden. Schleswig-Holstein ist mit seinem hohen Windstromüberschuss von den Nordseewindkraftwerken und den Mühlen an Land genau der richtige Standort, um aus Windstrom grünen Wasserstoff den Energieträger Nummer 1 der Zukunft zu machen."
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Max Schmachtenberg
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