Unternehmensgründer | | Nr. 562/12
Schleswig-Holstein braucht bessere Rahmenbedingungen für Betriebsgründer und Unternehmensnachfolger
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Johannes Callsen, hat angesichts der rückläufigen Zahl der Betriebsgründungen in Schleswig-Holstein heute (9. Dezember 2015) bessere Rahmenbedingungen für Gründer gefordert:
„Dieser Rückgang ist ein Alarmsignal. Gründer und Unternehmensnachfolger sorgen für Wettbewerb, Innovationen und Arbeitsplätze. Die Landesregierung muss für sie bessere Rahmenbedingungen schaffen“, sagte Callsen.
Der CDU-Wirtschaftsexperte wies darauf hin, dass die Gründungen im Bereich von Unternehmen, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lässt, mit fünf Prozent besonders stark zurück gegangen sind.
Callsen forderte insbesondere in der Gründungs- oder Übernahmephase eine Entlastung von Bürokratie, die in Schleswig-Holstein allen Unternehmen das Leben besonders schwer mache.
„Sie macht die Selbständigkeit immer unattraktiver und stößt junge Menschen ab. Ich fordere die Landesregierung auf, endlich die Gründer im Handwerk, Handel und Dienstleistungsbereich zu unterstützen. Das gleiche gilt für Betriebsübernahmen“.
Auch sei eine mittelstandsfreundliche Ausgestaltung der Erbschaftssteuer erforderlich. Dem potentiellen Betriebsnachfolger müsse ermöglicht werden, den Betrieb fortzuführen.
„Bei der anstehenden Neuregelung der Erbschaftssteuer dürfen Mittelstand und Handwerk nicht unter die Räder kommen“, forderte Callsen.
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Max Schmachtenberg
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