| Nr. 103/11

Profitgier verursacht schweren Schaden im weltweiten Kampf gegen AIDS

Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Ursula Sassen, zeigte sich heute (24. Februar 2011) vor dem Hintergrund der Ermittlungen des Bundeskriminalamtes gegen mehrere Pharmagroßhändler entsetzt über deren Profitgier. „Durch die Umleitung von HIV-Medikamenten erleidet der weltweite Kampf gegen AIDS aus Profitgier einen schweren Rückschlag. Zudem wird das Vertrauen in die Pharmaindustrie schwer erschüttert“, erklärte Sassen in Kiel.

In Afrika leben 26 Millionen Menschen mit AIDS. Das sind ca. 67% aller mit AIDS infizierten Menschen. Die Immunschwäche sorgt in diesen Ländern zudem für eine stark rückläufige Lebenserwartung.

„Wer HIV-Medikamente, die für die Not leidenden Menschen in Afrika bestimmt sind, auf den Europäischen Markt umleitet, nur um einen deutlich höheren Preis zu erzielen, nimmt wissentlich den vorzeitigen Tod tausender Menschen in Kauf“, so Sassen.

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