Antisemitismus | | Nr. 81/20
Peter Harry Carstensen wird antisemitischen Bestrebungen die Stirn bieten
Tobias Koch, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, begrüßte heute (25.2.20) die Ernennung von Peter Harry Carstensen zum Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus des Landes Schleswig-Holstein:
„Man hätte für diese Aufgabe keinen Besseren finden können als unseren ehemaligen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen. Er steht als Mensch und mit der ganzen Kraft seines früheren Amtes dafür ein, jüdisches Leben in Schleswig-Holstein sichtbar zu machen. Zugleich wird es ihm ein besonderes Anliegen sein, antisemitische Ansätze im Keim zu ersticken. Mit seiner Wahl macht die Landesregierung deutlich, welch große Bedeutung sie dieser Zielsetzung beimisst.
Es ist unfassbar, dass 75 Jahre nach Ende des Nazi-Regimes wieder alle Aufmerksamkeit gefordert ist, um dem rechtsextremen Gedankengut Ewig-Gestriger die Stirn zu bieten. Die jüngsten Ereignisse in Halle und Hanau haben aber wieder einmal gezeigt, dass der Spuk längst nicht vorbei ist. Es gilt daher, den geistigen Brandstiftern, die mit ihrem Gedankengut solche Taten provozieren, das Handwerk zu legen. Die Schrecken der Nazi-Herrschaft dürfen niemals in Vergessenheit geraten.
Wir sind froh und dankbar, dass sich Peter Harry Carstensen dieser Aufgabe annimmt und wünschen ihm gutes Geschick in seinem neuen Amt.“
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Max Schmachtenberg
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