| Nr. 394/11

Nicht schon wieder ein runder Tisch!

Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Ursula Sassen, hat die Forderung ihrer Kollegin von Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn, nach einem weiteren runden Tisch im Gesundheitswesen heute (15. September 2011) zurück gewiesen:

„Der von Bündnis90/die Grünen geforderte runde Tisch unter Beteiligung aller Akteure der Gesundheitsbranche ist überflüssig“, erklärte Sassen in Kiel.

Bereits im Wahlprogramm 2009 habe die CDU einen Gesundheitsbeirat gefordert, der sich aus Vertretern aller Akteure des Gesundheitswesens zusammensetzt und der Landesregierung in Fragen einer dauerhaften und bedarfsgerechten medizinischen Versorgung zur Seite stehe.

„Wir freuen uns, dass Minister Dr. Garg diesen Gedanken aufgegriffen hat und durch das Fritz Beske Institut für Gesundheits-System-Forschung Kiel (IGSF) die aktuelle Versorgungssituation in Schleswig-Holstein analysieren und auf dieser Grundlage Vorschläge erarbeiten lässt“, so Sassen.

Da der Sicherstellungsauftrag zur ärztlichen Versorgung bei der Kassenärztlichen-Vereinigung (KVSH) liege, begrüße die CDU-Fraktion deren Aktivitäten und Kooperationen.

Der Landesregierung den Vorwurf zu machen nur „warme Worte“ zu finden, sei reines Wahlkampfgeplänkel. Das Gesundheitsministerium setze sich gemeinsam mit allen Beteiligten für eine bedarfsorientierte Versorgung ein und werde dabei die vom IGSF zu erarbeitenden Grundlagen und Vorschläge einzubeziehen.

„Dies macht einen weiteren runden Tisch überflüssig und zeigt, dass diese Landesregierung auch das Thema ärztliche Versorgung ernst nimmt“, so Sassen abschließend.

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