Industriepolitik | | Nr. 382/16
Negativzahlen der Industrie sind ein Weckruf für die Landespolitik
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Daniel Günther, hat heute (22. August 2016) die Landesregierung aufgefordert, endlich echte Industriepolitik zu machen.
„Es reicht nicht länger aus, hochtrabende Kongresse zu veranstalten, auf denen über Industriepolitik geredet wird. Wir brauchen endlich ein klares Bekenntnis zu Industriearbeitsplätzen, das sich in einer aktiven Industriepolitik niederschlägt. Ein Umsatzrückgang von sechs Prozent ist ein deutlicher Weckruf für die rot-grün-blaue Landesregierung. Ein „Weiter so wie bisher“ können sich SPD, Grüne und SSW nicht länger erlauben. Der Schaden ihrer verfehlten Industriepolitik ist bereits eingetreten“, betonte der CDU-Fraktionsvorsitzende.
Besonders alarmierend bezeichnete Günther den Umsatzrückgang für den Maschinenbau. „Wenn eine Branche mehr als ein Zehntel weniger Umsatz macht, dann sind mittelfristig auch Arbeitsplätze in Gefahr. Ich erwarte darum von Ministerpräsident Albig, dass er und sein Wirtschaftsminister endlich anfangen, eine vernünftige Industriepolitik zu betreiben. Unsere Industrie braucht jetzt, mehr denn je, die volle Rückendeckung der schleswig-holsteinischen Landesregierung“, so Günther.
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Max Schmachtenberg
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