Daniel Günther
Ministerpräsident

| Nr. 645/2013

Mit der Abschaffung des Gymnasiallehramtes legen SPD, Grüne und SSW die Axt an das Gymnasium

CDU-Hochschulexperte Daniel Günther hat die heutige (03. Dezember 2013) Zustimmung des Kabinetts zur Reform der Lehrerausbildung scharf kritisiert:

„Mit der Abschaffung des Gymnasiallehramtes legen SPD, Grüne und SSW die Axt an das Gymnasium“, erklärte Günther in Kiel.

Die Anforderungen an die Lehrkräfte an Gymnasien seien unbestritten andere, als an Gemeinschaftsschulen.

„Deswegen ist es falsch, die Lehramtsausbildung zu vereinheitlichen. Unterschiede betonen immer auch besondere Stärken. Offensichtlich ist die Koalition an solchen Unterschieden nicht interessiert. Sie betreibt lieber Gleichmacherei“, so Günther.

Besonders ärgerlich sei darüber hinaus der Umstand, dass erst vor wenigen Wochen in Flensburg neue Studiengänge für Gemeinschafts- und Regionalschullehrer gestartet wurden. Diese seien von den Akkreditierungsagenturen ohne Beanstandung mit „hervorragend“ bewertet worden.

„Ein Großteil der Arbeit der Fakultäten ist nun für die Tonne. Der berechtigte Stolz aller Beteiligten auf diese Leistung wird von der Bildungsministerin mit Füßen getreten“, so Günther.

Abgehen von den pädagogischen Nachteilen sei die Reform auch finanzpolitisch nachteilig.

„Allein im Haushaltsjahr 2014 verursachen die Pläne von SPD, Grünen und SSW Mehrkosten in Höhe von 800.000 Euro. Die CDU-Fraktion hat selbstverständlich die Streichung der Mittel beantragt, weil sie diese Reform für falsch hält“, so der CDU-Abgeordnete.


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