Hans-Jörn Arp (ehemaliger Abgeordneter)
Parlamentarischer Geschäftsführer, Verkehr

Straßenbau | | Nr. 471/16

Mit den neuen Stellen alleine wird Meyer keine zusätzlichen Planer finden

Der Parlamentarische Geschäftsführer und verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Jörn Arp, bezweifelt, dass es Verkehrsminister Meyer gelingen wird, ohne zusätzliche Anreize neue Planer für den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr zu gewinnen.

„Jeder Ingenieur, der heute die Wahl hat zwischen einem Stellenangebot im Öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft, wird sich in den allermeisten Fällen für Letzteres entscheiden, weil die Rahmenbedingungen dort wesentlich besser sind. Wenn Meyer in diesem Wettbewerb bestehen will, muss er potenziellen Bewerbern deutlich mehr bieten. Dazu zählt vor allem ein höheres Gehalt. Hätte er auf die CDU-Landtagsfraktion gehört und längst eine landeseigene private Planungsgesellschaft auf den Weg gebracht, dann hätte er das Tarifproblem längst lösen können“, so Arp. Sich allein mit den neuen Stellen, die nicht besetzt sind, zu rühmen, reiche nicht aus, um die Situation im Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr auch nur im Geringsten zu verbessern.

„Wenn die Stellen nicht schnell besetzt werden, bleibt alles beim Alten. Das Land wird bis zur Gründung der neuen Bundesplanungsgesellschaft weiterhin nicht in der Lage sein, auch nur einen zusätzlichen Meter an Bundesstraßen und Autobahnen zu bauen“, so Arp.

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