Jakobskreuzkraut | | Nr. 494/16
Mit dem Verschleiern der Probleme und dem Verpanschen des Honigs muss sofort Schluss sein
Der CDU-Landtagsabgeordnete Hauke Göttsch hat Umweltminister Robert Habeck nach dem heutigen (02. November 2016) Fachgespräch zum Jakobskreuzkraut im Umwelt- und Agrarausschuss aufgefordert, umgehend wirkungsvolle Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes und zur Wiederherstellung des Vertrauens der Verbraucher in den heimischen Honig zu ergreifen.
„Es reicht: 75 Prozent der Honigproben im Land sind dieses Jahr mit giftigen Pyrrolicidinalkaloiden belastet. Jede fünfte Probe liegt über dem Grenzwert. In vergleichbaren Fällen würde der grüne Umweltminister sofort Sanktionen verhängen. Wenn Habeck der Stiftung Naturschutz noch drei bis fünf Jahre Zeit lassen will, um wirksame Strategien gegen die weitere Ausbreitung des hauptverantwortlichen Jakobskreuzkrautes zu entwickeln, dann ist das Amtsversagen als Verbraucherschutzminister“, so Göttsch.
Bereits in den vergangenen Jahren sei das Problem mit Rückendeckung des Umwelt- und Verbaucherschutzministers verharmlost worden. Wertvolle Zeit sei dabei nutzlos verstrichen. Nun lägen die Werte auf Druck der CDU-Fraktion endlich vor – und immer noch wolle der Minister auf Zeit spielen.
„Der grüne Verbraucherschutzminister empfiehlt den Imkern immer noch per Erlass, ihren belasteten Honig durch Mischen unter die Grenzwerte zu drücken. Das ist unverantwortlich. Damit macht ausgerechnet Habeck den Honigpanscher“, so Göttsch.
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Max Schmachtenberg
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