Bauernprotest | | Nr. 368/19
Landwirtschaft darf nicht Prügelknabe der Nation sein
Tobias Koch, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich heute (22.10.2019) zum Bauernprotest:
„Unsere Bäuerinnen und Bauern versorgen mit ihrer täglichen Arbeit elementare Bedürfnisse der Gesellschaft. Für Diffamierungen ist deshalb kein Platz: Die Landwirtschaft darf nicht der Prügelknabe der Nation sein!
Die Landwirte sind erheblichen Belastungen ausgesetzt. Tierwohllabel, Umschichtung der Zuwendungen aus der ersten in die zweite Säule für Umweltschutz, Glyphosatverbot - um nur einige Beispiele zu nennen – sind große Herausforderungen für die Betriebe.
Strukturveränderungen in der Umwelt- und Agrarpolitik können nur bei Mitwirkung der Landwirte gelingen. Wer glaubt, Entscheidungen ohne die Betroffenen fällen zu können, gefährdet nicht nur die Existenz der bäuerlichen Betriebe, sondern auch den sozialen Frieden im Land. Eine solche Spaltung der Gesellschaft ist für uns nicht hinnehmbar!
Für die anstehenden und notwendigen Veränderungen in der Agrarpolitik braucht es eine Versachlichung der öffentlichen Diskussion. Unser politisches Handeln ist dabei nach wie vor darauf ausgerichtet, die gewachsenen Strukturen im Agrarbereich zu erhalten und die Existenz der Familienbetriebe zu sichern. Wir werden uns deshalb über die CDU-Bundestagsgruppe für Veränderungen im parlamentarischen Verfahren einsetzen.“
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel