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Landesregierung muss beim Leitungsbau Gas geben
Der energiepolitische Sprecher der CDU-Fraktion Schleswig-Holstein, Jens-Christian Magnussen, begrüßt den von der Bundesregierung beschlossenen Bau von drei neuen Stromautobahnen:
„Während Rot/Grün in den Ländern die Energiewende über den Bundesrat blockiert, handelt die CDU-geführte Bundesregierung. Der für uns im Norden so notwendige Netzausbau kommt mit dem heutigen Kabinettsbeschluss ein Jahrzehnt schneller als vorher. Die Bundesregierung setzt so die Energiewende Ziel führend und konsequent um.“
Der beschleunigte Ausbau von Übertragungsnetzen nach Süddeutschland werde zukünftige Netzengpässe zumindest entschärfen. Deshalb sei die geplante Beschleunigung für die Fertigstellung neuer Trassen nach Süddeutschland dringend erforderlich.
„Jetzt muss Habeck in Schleswig-Holstein genau so Gas geben, wie die Bundesregierung. Der Energiewendeminister und seine Koalitionäre müssen den Bürgerinnen und Bürgern vor allem in der Region Ostholstein erklären, wie es mit der Ostküstentrasse weitergeht.“
Diese sei durch schlechte Kommunikation des Energiewendeministers aus dem Bedarfsplan genommen worden. So sei kein Bürgerstrom aus Plön und Ostholstein möglich, der dann nach Süddeutschland geleitet werden könne.
„Der Energiewendeminister muss seine Ungeschicklichkeit gegenüber der Bundesagentur schleunigst ausräumen, damit die so wichtigen Planungen für die Ostküstentrasse keinen Dämpfer bekommen. Der nächste Bundesbedarfsplan steht erst in drei Jahren an“, so Magnussen.
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Max Schmachtenberg
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