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Landesregierung hat bei Deutschunterricht für Flüchtlingskinder geschlafen!

Die flüchtlingspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Astrid Damerow, und die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Heike Franzen, unterstützen die Forderung von Verbänden nach mehr Deutschlehrern für Flüchtlingskinder:

„Die Landesregierung hat nicht nur in der Frage der Unterbringung geschlafen, sondern offenkundig auch beim Deutschunterricht. Deutsche Sprachkenntnisse sind die Voraussetzung dafür, dass Flüchtlingskinder erfolgreich am Schulunterricht teilnehmen können. Dass die zunehmenden Flüchtlingszahlen die Landesregierung überrumpelt haben, lasse ich nicht gelten“, so Damerow. Es sei seit langem vorhersehbar gewesen, dass die Flüchtlingszahlen in Schleswig-Holstein steigen und mehr Kapazitäten in den DaZ-Zentren benötigt würden.

Die Bildungsexpertin Franzen verwies darauf, dass sich bereits im Jahr 2013 die Zahl der minderjährigen Asylsuchenden in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt habe. Diese gehe aus einer Kleinen Anfrage hervor, die sie im August an die Landesregierung gestellt habe (Drs. 18/2163).

„Die Landesregierung hätte schon auf den ersten sprunghaften Anstieg der Flüchtlingszahlen reagieren müssen. Statt sich frühzeitig zu kümmern und nach Lösungen zu suchen, hat sie aber noch nicht einmal die Anzahl der Lehrerplanstellen an die veränderte Situation angepasst“, kritisierte Franzen. Seit letztem Schuljahr stagniere die Zahl der Planstellen bei 218,9.


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