| Nr. 268/12
Kritik von Philologenverband und IVL bestätigt Befürchtungen der CDU
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU- Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heike Franzen, und der hochschulpolitische Sprecher, Daniel Günther, haben die gemeinsame Kritik der Interessenvertretung der Lehrkräfte und des Philologenverbandes an den Beschlüssen der Regierungskoalition zur Schaffung von Stufenlehrern heute (20. Juni 2012) bekräftigt.
Bereits im Wahlkampf haben wir auf die Konsequenzen aus der Einführung von Stufenlehrern und der damit verbundenen Abschaffung der Gymnasiallehrerausbildung hingewiesen. Die Dänenampel redet ständig von individueller Förderung und entzieht ihr gleichzeitig mit der Abschaffung der individuellen Lehrerausbildung die Grundlage.
Wir halten diesen Weg für falsch und plädieren stattdessen dafür, den eingeschlagenen Weg mit der Ausbildung der Grundschullehrer und Regional- und Gemeinschaftsschullehrer in Flensburg und der Ausbildung der Gymnasiallehrer in Kiel fortzusetzen. Dies wird einem begabungsorientierten Schulsystem am Ehesten gerecht. Die Durchführung von Bildungskonventen wird zunehmend zur Farce, wenn die Dänenampel bereits Fakten schafft, um ihre ideologisch motivierte Bildungspolitik durchzupauken. Der Schulfrieden hat in dieser Koalition offenkundig keinen Stellenwert.
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel