Bildungspolitik | | Nr. 350/22
KORREKTUR: Gute und zielführende Bildungspolitik muss praxistauglich sein und sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren
Zur öffentlichen Debatte über die Grundkompetenzen Mathematik und Deutsch in der Grundschule erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Martin Balasus:
„Eine gute und zielführende Bildungspolitik muss praxistauglich sein und sich an den wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren. Während sich SPD, FDP und SSW im Landtag mit markigen Sprüchen wie „Mathe stark machen“ gegen zusätzliche Unterrichtsstunden für Mathematik in der Grundschule aussprechen wollen, folgen wir mit unserer Politik den Empfehlungen der Expertinnen. Viele, der im neuen Gutachten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission eingebrachten, Punkte haben wir bereits im Koalitionsvertrag zur 20. Legislaturperiode verabredet. Darunter die Forderung der SWK, mehr Deutsch und Mathematik im Grundschulbereich anzubieten. Die Stoßrichtung ist also klar: Mehr Unterricht, das bedeutet auch mehr effektive Zeit zum Lernen. Und genau darauf setzen wir in Schleswig-Holstein! Davon werden dann alle Schülerinnen und Schüler in ihrer gesamten Bildungsbiografie profitieren.
Doch auch vor dem Schulstart müssen wir noch besser werden. Schuleingangsuntersuchungen, Sprach- und Entwicklungstests müssen früher und flächendeckender stattfinden. Kinder aus bildungsferneren Schichten und mit anderweitigen Benachteiligungen können so frühzeitig identifiziert und zielgenau unterstützt werden.
Mit unserem Konzept zur Verbesserung der Leistungen von Grundschulschülerinnen und -schülern (Drs. 20/398) werden wir zudem eine Gesamtstrategie auf den Weg bringen, die zu einer Kompetenzsteigerung bei den Lehrkräften im Grundschulbereich führen wird, von dem alle Grundschulschülerinnen und -schüler profitieren werden“, so Balasus.
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Max Schmachtenberg
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