| Nr. 325/11
konsequentes und zeitnahes Handeln der Strafgerichte entscheidend
Die justizpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Barbara Ostmeier, sagte zu den Zahlen des Statistikamtes hinsichtlich der gestiegenen Verurteilungen von Gewalttätern:
„Besondere Aufmerksamkeit erfordert der Umstand, dass sich die häufigsten Verurteilungen im Bereich der gefährlichen Körperverletzung bewegen. Dieses ist bedenklich, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es sich bei den Verurteilten zu einem hohen Anteil um Jugendliche bzw. Heranwachsende gehandelt hat.“
Hier sei ein konsequentes und zeitnahes Handeln der Strafgerichte dringend gefordert. Es sei notwendig, dass der Tat unmittelbar eine angemessene Bestrafung folge, so Ostmeier. „Die veröffentlichten Zahlen bestätigen, dass die Strafgerichte in Schleswig-Holstein entsprechend reagieren. Immerhin handelt es sich zu einem bemerkenswerten hohen Anteil auch um Gewalttäter mit einer Vorbestrafung.“
Angesichts der hohen Anzahl von Jugendlichen und Heranwachsenden verwies die justizpolitische Sprecherin auf das im Juni von der CDU vorgelegte Konzept „Zehn Maßnahmen zu Prävention und Sanktionen bei jugendlichen Intensivtätern“.
Das Konzept „Zehn Maßnahmen zu Prävention und Sanktionen bei jugendlichen Intensivtätern“ finden Sie unter:
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Max Schmachtenberg
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