| Nr. 267/10

Kommission zur Modernisierung des Kirchenstaatsvertrages muss zeitnah einberufen werden

Die kirchenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Herlich Marie Todsen-Reese, und die sozialpolitische Sprecherin, Ursula Sassen, haben vor dem Hintergrund der Diskussionen um Ausgleichszahlungen an die nordelbische Kirche eine zeitnahe Einberufung der von der Landesregierung eingesetzten Verhandlungskommission zur Modernisierung des Kirchenstaatsvertrages mit der Nordelbischen Kirche angeregt. Die Federführung dafür hat das Kultusministerium übernommen. Todsen-Reese ist Mitglied dieser Kommission.

„Die Diskussionen der letzten Wochen haben zu Verunsicherung und zahlreichen Nachfragen geführt. Ich kann gut verstehen, dass die Nordelbische Kirche Klarheit braucht. Deshalb halte ich einen zügigen Eintritt in die Beratungen für erforderlich und habe Minister Dr. Klug gebeten, schnellstmöglich alle Verhandlungspartner an einen Tisch zu holen“, so Todsen-Reese.

Unabhängig von der rechtlichen Lage, die eventuelle Änderungen lediglich im Konsensfall zulasse, sprechen sich die beiden CDU-Abgeordneten auch in dieser Frage für einen intensiven Dialog mit der Nordelbischen Kirche aus:

„Die Nordelbische Kirche als größte christliche Glaubensgemeinschaft in unserem Land ist gesellschaftlich eine starke Kraft. Kirche und sozialpolitisches Engagement sind eng miteinander verknüpft und werden durch ehrenamtliche Arbeit getragen. Mit ihren Kindertagesstätten und sozialen Einrichtungen leisten die christlichen Kirchen einen unersetzlichen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Das muss bei allen Beratungen angemessene Berücksichtigung finden“, erklärten Todsen-Reese und Sassen abschließend.

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