Friesenhof | | Nr. 403/16
Kollegin Raudies war mal wieder in einer anderen Veranstaltung
Die Obfrau der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, hat die heutige Pressemitteilung der SPD-Obfrau Beate Raudies zum Auftritt von Heiner Garg im Friesenhof-Untersuchungsausschuss als billigen Versuch bezeichnet, die Verantwortung von Ministerin Alheit auf deren Vorgänger abzuschieben:
„Im Unterschied zur Amtszeit von Alheit gab es davor keine Überlastungsanzeigen in der Heimaufsicht. Es gab auch keine Häufung von Vorfällen in einem Heim. Deshalb gab es damals auch keinen Anlass zu reagieren. Wer anderes behauptet, versucht nur, von der Verantwortung der jetzigen Ministerin abzulenken“, erklärte Rathje-Hoffmann in Kiel.
Aufgabe einer Aufsichtsbehörde sei es, rechtzeitig Mängel zu erkennen und abzustellen. Der Minister oder die Ministerin komme ins Spiel, wenn die Aufsichtsbehörde ihrer Aufgabe nicht mehr gewachsen sei. Dann gelte es zu reagieren.
„Dieser Zeitpunkt war frühestens im Laufe des Jahres 2013 und endgültig 2014 gekommen. Frau Alheit hat das nicht erkannt. Daran gibt es nichts zu rütteln. Und das ist ganz sicher nicht die Schuld ihres Vorgängers“, so Rathje-Hoffmann.
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Max Schmachtenberg
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