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Kinderschutzgesetz ist ein Erfolg
Das im April 2008 in Kraft getretene Kinderschutzgesetz des Landes ist nach Ansicht des jugendpolitischen Sprechers der CDU Fraktion, Mark-Oliver Potzahr, ein Erfolg
Potzahr nutzte die Debatte zur Vorlage des 1. Berichts zur Situation von Kindern und Jugendlichen bei Gefahren für ihr körperliches, geistiges oder seelisches Wohl, um den Beteiligten zu danken: „Zum einen bedanke ich mich bei den Autoren dieses Kinderschutzberichtes, die aus vielfältigen Blickwinkeln Bemerkungen gemacht haben, die zur Weiterentwicklung der Regelungen und der gelebten Praxis beitragen können und sollen. Mein zweiter Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter und des ASD in den Kreisen und Städten. Die Jugendämter sind von ihrem Auftrag her die wichtigste Schlüsselstelle zur Feststellung von Kindeswohlgefährdungen. Gleichzeitig stehen die Mitarbeiter immer in Spannungsfeldern und haben deswegen Dank und Rückendeckung verdient.
Potzahr sagte für die CDU Fraktion zu, an der Verbesserung von Kinderschutzgesetz und Rahmenbedingungen weiterzuarbeiten: „Das verbindliche Einladungswesen zu den Früherkennungsuntersuchungen und die lokalen Netzwerke für Kinderschutz sind Herzstücke dieses Gesetzes. Anfängliche Umsetzungsmängel müssen schnell behoben werden.“
Abschließend wies der Jugendpolitiker darauf hin, dass zur Erkennung von Kindeswohlgefährdungen alle Menschen gefordert seien: „Noch immer steigen die Meldungen von Kindeswohlgefährdung an, teilweise in hohen zweistelligen Prozentzahlen. In meinem Heimatkreis Stormarn gab es im letzten Jahr alleine 1.250 Meldungen potentieller Kindeswohlgefährdungen. Fast jeder dieser Anrufe macht deutlich, dass sich Menschen Sorgen um Kinder machen. Das ist in fast allen Fällen kein Anschwärzen, sondern die Möglichkeit zur Überprüfung und zum Angebot zur Hilfe.“
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Max Schmachtenberg
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