| Nr. 293/14
Karsten Jasper: CDU-Fraktion erwartet im Sozialausschuss Bericht der Ministerin zur Kindernotfallambulanz des UKSH
DIESE PRESSEMITTEILUNG ERSETZT DIE MITTEILUNG NR. 292/14
Die CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag hat aufgrund der Medienberichterstattung über die vor einem Jahr erfolgte Schließung der Kindernotfallambulanz des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) einen Bericht der Sozialministerin für die kommende Sitzung des Sozialausschusses am 12. Juni 2014 beantragt:
„Der in den Kieler Nachrichten geschilderte Fall kann nicht folgenlos bleiben. Die Sozialministerin muss erklären, weshalb der schleswig-holsteinische Maximalversorger seine Notfallambulanz für Kinder praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschlossen hat. Die Gründe dafür will ich wissen“, forderte Jasper.
Wie bei der Schließung kleinerer Geburtsstationen würden der Schleswig-Holsteinischen Landtag und die Öffentlichkeit auch diesmal nur über die Medien erfahren, dass eine wichtige Station ihre Aufgaben nicht mehr im bisherigen Umfang wahr nimmt.
„Und hier geht es um unseren Maximalversorger mit universitärer Spitzenmedizin. Ich bin stocksauer, dass wir darüber nicht rechtzeitig informiert wurden. Die Landesregierung nimmt im Krankenhausbereich ihre Informationspflicht nicht wahr“, so Jasper.
Der CDU-Abgeordnete bezweifelte nicht, dass eine Notfallversorgung durch das städtische Krankenhaus grundsätzlich sicher gestellt werden könne. Auch das UKSH müsse jedoch aus dem Fall lernen:
„Es darf nicht passieren, dass Eltern mit ihrem um Luft ringenden Kleinkind auf der Suche nach einem Arzt durch die Flure irren. Ich erwarte, dass unverzüglich Maßnahmen ergriffen werden, um so etwas in Zukunft auszuschließen“, forderte Jasper.
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Max Schmachtenberg
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