Lehrkräfte | | Nr. 052/18
Jamaika nimmt die Gesundheit und Belastung von Lehrkräften ernst
Der bildungspolitische Sprecher der CDU–Landtagsfraktion, Tobias Loose, begrüßte heute (20.02.2018) die Präsentation der ersten Ergebnisse der Lehrkräftebedarfsanalyse:
"Jamaika nimmt die Gesundheit und Belastung von Lehrkräften ernst. Die Umfrage ist ein erster Schritt, die Verbesserung der Arbeitssituation von Lehrkräften zum Thema zu machen. Wir stehen für eine transparente Analyse der Situation, eine Diskussion mit allen Beteiligten und die Umsetzung von geeigneten Maßnahmen. In den vergangenen Jahren wurde es versäumt, das Thema Gesundheit und Belastung von Lehrkräften strukturiert anzugehen. Wer über die Attraktivität des Lehrerberufs philosophiert, sollte sich dabei nicht nur auf die Vergütung konzentrieren. Es gibt auch viele weitere Faktoren, die für die Wahl eines Berufs viel entscheidender als die Entlohnung sind.
Die ersten Werte zeigen einen deutlichen Trend. Die Lehrkräfte sind von der Bedeutsamkeit ihrer Arbeit überzeugt. Die große Mehrheit von ihnen ist mit ihrem Arbeitsumfeld zufrieden und fühlt sich dabei gesund. Auch die Zusammenarbeit in den Schulen und im Kollegium spiegeln eine nahezu hundertprozentige Zufriedenheit wieder. Das ist ein guter Befund und zeigt, dass das Land ein attraktiver Arbeitgeber ist.
Trotzdem gibt es Themenfelder, die wir angehen müssen. Dazu gehören mit Sicherheit der Termin- und Leistungsdruck sowie das Thema Führung und Lärmbelastung in den schleswig-holsteinischen Schulen.
Mit Spannung blicken wir daher auf die Ergebnisse des vollständigen Berichts, um daran anschließend Themen, bei denen Handlungsbedarf besteht, zeitnah anzupacken. Denn wir möchten unseren Lehrkräften im Land ein positives Zeichen geben. Wir nehmen ihre Belastung sehr ernst und möchten sie in der Bedeutsamkeit ihrer Arbeit zukunftsweisend unterstützen.
Deshalb befürworten wir als Fraktion mit aller Kraft die Bemühungen von Ministerin Karin Prien und des Bildungsministeriums, die Arbeitssituation von Lehrern zu verbessern."
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Max Schmachtenberg
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