Jagd- und Artenschutzbericht | | Nr. 52/23
Jagd- und Artenschutzbericht verbessert Faktenlage zur Biodiversität
„Mit der Vorlage des neuen Jahresberichtes „Zur biologischen Vielfalt“ liefert die Landesregierung einen wichtigen Bericht zum aktuellen Zustand der Natur in Schleswig-Holstein“, mit diesen Worten begrüßte die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Cornelia Schmachtenberg, die heutige Vorstellung der ersten Gemeinschaftsproduktion von den beiden Ministerien für Umwelt und Landwirtschaft.
Dass die Biodiversität darin eine herausgehobene Stellung einnehme, sei selbstverständlich. „Schließlich ist es das dominierende Thema der nächsten Jahre und Jahrzehnte und da ist jede Sachinformation willkommen“, so Schmachtenberg.
Als durchaus interessant bezeichnete sie auch die Vielzahl der Tabellen zum Thema Jagd. Während die Anzahl der erlegten Schalenwildarten wie Rehe, Hirsche und Wildschweine, in den vergangenen zehn Jahren jeweils annähernd hoch war, zeige sich beim Niederwild wie Hase, Kaninchen und Fasan, eine Stabilisierung auf teils sehr niedrigem Niveau. Ganz anders dagegen auch die Strecken von Waschbär und Marderhund. Bei für sie idealen Lebensbedingungen hätten sie sich stark ausgebreitet. „Da sie aber unsere heimischen Tierarten stark bedrohen und verdrängen, bleibt es Aufgabe der Jägerschaft den Bestand dieser nicht-heimischen Arten im Auge zu behalten und erforderlichenfalls weiter zu reduzieren“, so Schmachtenberg.
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Max Schmachtenberg
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