| Nr. 533/11
Jagd- und Artenschutzbericht ist wichtige Entscheidungsgrundlage
Als eine sehr gute Grundlage für weiteres entschlossenes Handeln im Jagd- und Artenschutzbereich bezeichnete der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Michael von Abercron, den heute (6. Dezember 2011) vorgelegten Bericht der Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf.
„Der Bericht belegt nachhaltig die überhöhten Wildbestände im Wald mit allen damit verbundenen Negativerscheinungen, wie erhöhte Verbissschäden und Wildunfälle“, so von Abercron. Im Berichtszeitraum hätten die Abschusszahlen beim Schalenwild bisher nicht bekannte Dimensionen erreicht. Hier biete der Bericht genauso aussagekräftige Zahlen wie bei den Neozoen Waschbär und Marderhund. In jedem Fall gelte es, die Populationen auf ein Natur- und Umweltverträgliches Maß zurück zu führen. Bei den jagdbaren Tierarten belegt der Bericht besonders deutlich die weiter voranschreitende Ausbreitung von Wildschweinen. Diesen habe der vergangene starke Winter weniger geschadet, als einigen Niederwildarten.
„Das im Bericht vorgelegte umfangreiche Zahlenwerk ist somit auch nicht unbedeutend für die derzeit laufende Diskussion um die Novellierung des Landesjagdgesetzes“, so von Abercron abschließend.
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Max Schmachtenberg
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