| Nr. 595/14

Hilferuf der Hochschulen deckt Versagen der Landesregierung schonungslos auf

Der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Volker Dornquast, sieht in der heutigen Ankündigung der CAU von flächendeckenden Zugangsbeschränkungen einen Hilferuf an die Landesregierung:

„Seit Jahren ist klar, dass die doppelten Abiturjahrgänge an die Unis strömen werden. SPD, Grüne und SSW tun nichts, um unsere Hochschulen zu unterstützen. Im Gegenteil: Diese Landesregierung leitet nicht einmal einen einzigen Cent der BaFöG-Millionen weiter“, erklärte Dornquast in Kiel.

Der zuständigen Ministerin sei das Problem offenbar ebenso egal, wie den Regierungsfraktionen. „Ein Konzept ist nicht bekannt. Bekannt ist allerdings ein zunehmender Mangel an Dozenten und Professoren. Außerdem ist mit größeren Raumproblemen zu rechnen“, stellte Dornquast klar.

Die CDU fordere SPD, Grünen und SSW erneut auf, die vom Bund bereit gestellten Mittel in wesentlichen Teilen an die Hochschulen weiter zu leiten.

„Und zwar für Investitionen und für die allgemeinen Finanzen. Ansonsten werden die Hochschulen die zusätzlichen Studierenden nicht aufnehmen können. Das wäre ein Totalversagen der Landesregierung“, so der CDU-Abgeordnete.

Seiner Fraktion sei bewusst, dass dieser Schritt nur ein Anfang für die Zukunft sein könne. Die CDU habe darüber hinaus für die Januarsitzung einen schriftlichen Bericht der Landesregierung angefordert.

„Wir helfen der Ministerin auf die Sprünge. Sie soll die Entwicklung der Studentenzahlen an den einzelnen Hochschulen des Landes bis 2022 aufzeigen. Das hilft ihr dabei, die Zahl der notwendigen Professoren und Dozenten zur Sicherstellung ausreichender Vorlesungen und Seminaren zu ermitteln.“

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