| Nr. 152/10
Heimkehrer aus Auslandseinsätzen verdienen die uneingeschränkte Rückendeckung der Gesellschaft
Anlässlich des heute (11. Mai 2010) vom Landtagspräsidenten ausgerichteten Empfanges für Heimkehrer aus Auslandseinsätzen der Bundeswehr und der Polizei wirbt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Dr. Christian von Boetticher, für eine uneingeschränkte Rückendeckung für die Heimkehrer. Gleichzeitig verurteilte von Boetticher die angekündigte Demonstration der Fraktion der LINKEN vor dem Landeshaus:
„Politische Auseinandersetzungen über den Sinn oder Unsinn von Auslandseinsätzen dürfen nicht auf dem Rücken der Menschen, die an ihnen teilnehmen, ausgetragen werden. Der Platz der Abgeordneten aller Fraktionen ist zum Zeitpunkt des Empfangs an der Seite unserer Soldaten und Polizisten im Landtag, nicht an der Spitze von Demonstranten vor dem Landeshaus. Das ist auch eine Frage des menschlichen Anstands“, erklärte von Boetticher in Kiel
Alles habe seine Zeit. Heute bedanke sich der Landtag bei den schleswig-holsteinischen Heimkehrerinnen und Heimkehrern aus allen Auslandseinsätzen. Das Spektrum der Auslandseinsätze von Bundeswehr und Polizei reiche bekanntlich von zivilen UN-Mandaten bis hin zu Teilnehmern des Afghanistaneinsatzes.
Der CDU-Politiker wies darauf hin, dass die Soldaten und Polizisten ihren Dienst im Ausland im Rahmen internationaler Einsätze leisteten. Diese Auslandseinsätze bedeuteten zahlreichen Entbehrungen – darunter die schmerzhafte Trennung von Familie und Freundeskreis – bis hin zu persönlichen Gefahren für Leib, Leben und Seele.
„Allein für diese Bereitschaft verdienen unsere Soldaten und Polizisten den Dank und Respekt sowie die Anerkennung der gesamten Gesellschaft. Das hat mit einer Glorifizierung von Soldaten überhaupt nichts zu tun“, erklärte von Boetticher in Kiel.
Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel