Glyphosat | | Nr. 459/15
Glyphosat-Diskussion wissenschaftsbasiert und faktenorientiert führen
Für die CDU-Landtagsfraktion erläuterte der agrar- und umweltpolitische Sprecher, Heiner Rickers, in seinem heutigen (14. Oktober 2015) Debattenbeitrag zunächst den von der CDU gestellten Änderungsantrag. Er zeigte sich erfreut, dass dieser von den Antragstellern übernommen werde. „Dies zeigt mir, dass wir mit unserer Auffassung so falsch nicht liegen können“, so Heiner Rickers.
In seinem Redebeitrag ging er zunächst auf das seit Jahrzehnten in Gebrauch befindliche und am besten untersuchte Pflanzenschutzmittel ein, das zudem den Vorteil habe, kostengünstig zu sein. „Lediglich, wenn Glyphosat nicht sachgerecht eingesetzt wird, könnte es mit Risiken behaftet sein“, so Rickers.
Wenn die internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ einstuft, dann sollte beachtet werden, dass in der gleichen Kategorie auch heißer Matetee und das Arbeiten im Friseursalon geführt würden. Die unabhängig geführte Bundesanstalt für Risikoforschung (BfR) komme zu ähnlichen Ergebnissen.
„Mit diesem Thema, das bereits am 22. September in Brüssel geregelt wurde, läuft die Landesregierung einem Zug hinterher, der schon längst abgefahren ist“, so Heiner Rickers.
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Max Schmachtenberg
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