Barbara Ostmeier (ehemalige Abgeordnete)
Justiz, Sport, Integrations- und Flüchtlingspolitik

| Nr. 227/15

Für die Förderung der Sportentwicklung muss die Landesregierung mehr tun

Die sportpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Barbara Ostmeier, hat angesichts der Antwort auf ihre Große Anfrage zur Sportentwicklungsplanung mehr Engagement der Landesregierung gefordert.

„Angesichts der Auswirkungen des demografischen Wandels muss die Weiterentwicklung des Sports und damit auch der Sportstätten im ganzen Land endlich strukturiert und geplant angegangen werden. Lediglich in den Kreisen Dithmarschen und Rendsburg-Eckernförde sowie den größeren Städten wurde bislang eine Entwicklungsplanung durchgeführt oder ist kurzfristig geplant. Insgesamt sind nur zwölf Kommunen im Land bislang dabei. Das kann nur ein Anfang sein“, so Ostmeier.

Vor diesem Hintergrund sei die heutige Ankündigung von Minister Studt, als Reaktion auf ihre Große Anfrage künftig den Anteil des Landes bei der Erarbeitung kommunaler Sportentwicklungspläne von 5.000 Euro auf 10.000 Euro zu erhöhen, zu begrüßen. „Damit reagiert die Landesregierung wie schon bei der Sportstättensanierung auf unsere Initiative. SPD, Grüne und SSW werden nicht umhin kommen, sich ernsthaft mit unserem auf zehn Jahre angelegten Programm zum Abbau des Sanierungsstaus bei Sportstätten zu befassen. An dieser Notwendigkeit wird auch eine mögliche Ausrichtung olympischer Wettbewerbe nichts ändern“, so Ostmeier.

Damit diese Mittel zielgerichtet eingesetzt werden könnten, appellierte die CDU-Abgeordnete an die kommunalen Entscheider, mehr im Bereich der Sportentwicklungsplanung zu tun. Die Kommunen im ländlichen Raum und in den Städten stünden nicht nur aufgrund des demografischen Wandels vor teilweise auch unterschiedlichen Herausforderungen. Im ländlichen Raum fehlten zunehmend Mitglieder in allen Altersgruppen und vor allem ehrenamtliche Übungsleiter. In den Städten sähen sich die Sportvereine mit ihren ehrenamtlichen Kräften darüber hinaus zunehmend privatwirtschaftlicher Konkurrenz gegenüber.

Damit die Vereine und Verbände vor Ort unter diesen Bedingungen weiterhin ein ansprechendes und vielfältiges Sportangebot vorhalten können, brauchen sie Ideen für Konzepte. Gerade die ehrenamtlich geführten Vereine leisten auch über den Sport hinaus wertvolle Arbeit in den Städten und Gemeinden. Diesen Kitt unserer Gesellschaft müssen wir erhalten“, so Ostmeier.

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