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Frau Wendes Bildungspolitik verschärft den Unterrichtsmangel

Zur Vorstellung der öffentlichen Online-Petition der AG der Jungen Philologen erklärte heute (17. April 2014) die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Heike Franzen:

„Ich kann verstehen, dass die Lehrkräfte auf der Zinne sind. Die Landesregierung schafft ständig neue Bedarfe und zieht dafür an anderer Stelle dringend benötigte Lehrerstellen und finanzielle Ressourcen ab. Das haben wir bei den neu geschaffenen Oberstufen an Gemeinschaftsschulen erlebt. Und wir erleben es jetzt bei der Lehrerausbildung. Statt mit den knappen Ressourcen vernünftig und verantwortungsvoll umzugehen, verschwendet Bildungsministerin Prof. Dr. Waltraud Wende zum wiederholten Male Millionen für teure und unnötige Umstrukturierungen. Das ist Geld, das an anderer Stelle in der Bildungslandschaft fehlt. Bildungspolitik mit Verstand sieht anders aus!“

Einen weiteren Bedarf an Lehrerstellen werde auch die Zwangsumwandlung von Regional- in Gemeinschaftsschulen auslösen, da die Gemeinschaftsschulen eine höhere Unterrichtsversorgung haben und mehr Differenzierungsstunden bekommen. Hinzu kämen weitere Stellen, die benötigt werden, um das von der Ministerin vorgegebene Ziel der inklusiven Beschulung von 80 – 90 % der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelschulen umsetzen zu können.

„Während Frau Prof. Wende munter neue Bedarfe schafft, kürzt sie fleißig bei der Kontingentstundentafel und halbiert nebenbei den Vertretungsfonds von 24 auf 12 Millionen Euro. Und als wäre das nicht schon genug, hat die Bildungsministerin auch verfügt, dass Schulen erst einmal drei Wochen warten müssen, bis sie 50 Prozent der ausgefallenen Stunden ersetzt bekommen. Das alles geht zulasten der Unterrichtsversorgung der Schülerinnen und Schüler“, kritisierte Franzen.

Die Bildungsministerin sollte endlich anfangen, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen sorgsam und vor allem effizient umzugehen, forderte Franzen.

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