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Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften müssen vor Ausbruch der Grippewelle geimpft werden

Die flüchtlingspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Astrid Damerow, hat Sozialministerin Kristin Alheit heute (22. September 2015) aufgefordert, für einen ausreichenden Grippeschutz in Flüchtlingsgemeinschaftsunterkünften zu sorgen:

„In Sammelunterkünften breiten sich Grippeviren selbstverständlich viel schneller aus. Ministerin Alheit muss die Mahnungen der Fachleute ernst nehmen und für rechtzeitige Impfungen – insbesondere bei Angehörigen von Risikogruppen sorgen“, forderte Damerow in Kiel.

Dazu gehöre auch, das entsprechende Angebot der Krankenkassen, diese Impfungen für das Land durchzuführen, nicht wochenlang liegen zu lassen. „Es muss aktiv entschieden werden, ob über die Krankenkassen oder auf anderem Wege Impfungen vorgenommen werden sollen. Wenn die Grippe erst in einem Flüchtlingslager ausgebrochen ist, dann ist es dafür zu spät“, so Damerow.

Die bereits in der vergangenen Woche auf Anfrage von Journalisten vorgenommene Aussage eines Ministeriumssprechers, wonach bislang noch keine Grippewelle ausgebrochen und deshalb noch ausreichend Zeit sei, zeige, dass in der Landesregierung einmal mehr die Augen vor einem Problem verschlossen würden.

„Planung über den Tag hinaus ist ganz offensichtlich nicht die Stärke dieser Landesregierung. Das wird am Beispiel der Flüchtlingspolitik immer deutlicher“, so Damerow.

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