Lachgas | | Nr. 214/24
Es geht voran beim Lachgas-Verbot
Das geplante Verbot von Lachgas als Partydroge hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach jetzt offenbar in die Ressortabstimmung gegeben. Die drogen- und suchtpolitische Sprecherin, Dagmar Hildebrand, begrüßt diesen Fortschritt:
„Ich freue mich, dass das Bundesgesundheitsministerium nach einigen Monaten der Vorbereitungszeit den Änderungsantrag nun endlich auf den Weg bringt. Der Konsum von Lachgas als Partydroge durch Kinder und Jugendliche ist äußerst gefährlich und kann Folgen wie Bewusstlosigkeit, Lähmungserscheinungen oder Hirnschäden verursachen. Darauf haben viele Ärzte bereits seit Längerem hingewiesen.“
Deswegen sei es wichtig, dass der Bundesgesundheitsminister sich mittlerweile angeschickt habe, das Verbot voranzutreiben. „Allerdings“, so Hildebrand weiter, „muss man bei Herrn Lauterbach immer sehr genau hinschauen: Er stellt ja immer wieder schöne Dinge ins Schaufenster, am Ende des Tages stellt man dann allerdings fest, dass die ausgestellte Ware oftmals doch nur zweite oder dritte Wahl ist. Wir haben dies ein paar Mal während der Coronapandemie erlebt und zuletzt auch bei Lauterbachs Freigabe von Cannabis, die vor Versäumnissen und Fehlern nur zu so strotzt. Dementsprechend wird die Union den Prozess dieser Gesetzesänderung ebenso intensiv wie kritisch begleiten“.
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Max Schmachtenberg
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