Marien-Krankenhaus | | Nr. 20/23
Entscheidend ist die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung
Zur Diskussion um das Marien-Krankenhaus in Lübeck erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Hauke Hansen:
„Von zentraler Bedeutung ist die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung und damit auch die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Geburtshilfe. Aktuell besteht das Risiko, dass die Geburtshilfe des Marien-Krankenhauses in Lübeck mit rund 1.400 Geburten pro Jahr schließt. Wesentlicher Grund dafür ist die für den Betrieb nicht mehr ausreichende personelle Ausstattung der Klinik.
Ausdrücklich begrüßen wir daher das Angebot des UKSH, sich hier zu engagieren. Damit liegt ein nachhaltiger Vorschlag zur Sicherstellung der geburtshilflichen Versorgung in Lübeck auf dem Tisch. Sollten sich weitere Lösungsvorschläge, zum Beispiel mit anderen Trägern, ergeben, stehen wir diesen offen gegenüber.
Diese Situation zeigt erneut, dass die von der Bundesebene festgelegten Vergütungen für Geburten zu niedrig sind. Selbst größere Krankenhäuser mit mehr als 500 Geburten im Jahr gelingt es nicht, hier auch nur annähernd kostendeckend zu arbeiten. Dieser Sachverhalt ist ein ganz entscheidender Grund dafür, weshalb es in der Geburtshilfe aktuell an mehreren Stellen Probleme gibt“, so Hansen.
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Max Schmachtenberg
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