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Endlich mehr Mitwirkungsmöglichkeiten für Bewerber und Schulleiter

Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heike Franzen, hat den heute durch Bildungsminister Klug vorgestellten Online-Stellenmarkt für Lehrkräfte begrüßt:

„Das Online-Verfahren ist schneller und unbürokratischer als das bisherige Karteikastenverfahren. Neben dem schnellen elektronischen Verfahren schafft es vor allem mehr Mitwirkungsmöglichkeiten für Bewerber und Schulleiter“, erklärte Franzen in Kiel.

Zukünftig könnten Lehrer sich selbst unmittelbar informieren, an welchen Schulen eine für sie interessante Stelle offen sei. Sie könnten dann schnell und unbürokratisch mit der jeweiligen Schule Kontakt aufnehmen. Und die Schulen hätten die Möglichkeit, Stellen passgenau auszuschreiben und Bewerber direkt kennen zu lernen.

„Das ist doch das Entscheidende: Es kommt doch nicht darauf an, dass sich der Bewerber und der Personalsachbearbeiter im Ministerium verstehen. Der Bewerber und das Kollegium der jeweiligen Schule müssen zusammenarbeiten können“, so Franzen.


Die Forderung der Lehrergewerkschaft GEW, die zentralen Steuermöglichkeiten und Verpflichtung des Ministeriums zu erhalten, (Mitteilungsblatt der GEW 12-2010) könne sie nicht nachvollziehen.

„Dass am Ende das Ministerium den Anstellungsvertrag ausstellt, ist gar keine Frage. Aber die zentrale Steuerung aller Personalvorgänge durch das Bildungsministerium kann doch nicht ernsthaft im Interesse der Lehrerinnen und Lehrer sein“, so Franzen.


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