Sozial | | Nr. 224/17
Eltern dürfen bei der Neuordnung der Kita-Finanzierung nicht außen vorgelassen werden
Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann, hat heute (7. April 2017) Ministerin Alheit aufgefordert, die Eltern umgehend an der Reform der Kita-Finanzierung zu beteiligen:
„Die Eltern gehören an den Tisch und dürfen nicht außen vorgelassen werden, schließlich zahlen sie die höchsten Kitabeiträge aller Zeiten. Die CDU-Fraktion unterstützt darum die Forderung der Elternvertreter, dass sie von Anfang an an der Neuordnung der Kita-Finanzierung beteiligt werden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Sozialministerin Alheit die Eltern nicht dabeihaben will.“
Schließlich sei die derzeit zu hohe Elternbelastung der rot-grünen Landesregierung geschuldet. Eine Neuordnung sei überfällig.
„Das Land hat sich in den letzten Jahren immer weiter aus der Betriebskostenfinanzierung zurückgezogen und kommt seiner Verantwortung nicht mehr nach. Die ursprüngliche Drittelaufteilung zwischen Land, Kommunen und Eltern ist längst nicht mehr Realität. Die Leidtragenden dieser falschen Politik sind die Eltern, die mehr denn je zur Kasse gebeten werden. Sie müssen dringend entlastet werden. Die CDU will den Elternanteil an der Kitafinanzierung bis zum Ende der kommenden Legislaturperiode auf maximal 25 Prozent absenken“, so Rathje-Hoffmann.
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Max Schmachtenberg
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