TenneT | | Nr. 187/24
Ein weiteres Armutszeugnis für die Bundesregierung
Zum heute verkündeten Ende der Verhandlungen zwischen der TenneT Holding und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland über einen vollständigen Verkauf von TenneT Deutschland erklärt der energiepolitische Sprecher, Andreas Hein:
„Die heutige Bekanntgabe von TenneT ist ein weiteres Armutszeugnis für die Bundesregierung. Dass ein Staat nicht in der Lage sein kann oder will, so wichtige Infrastrukturen selbst, und sei es auch nur anteilig, vorzuhalten, enttäuscht. Für unsere Wirtschaft und die gesamte Transformation sind Übertragungsnetze von außerordentlicher Bedeutung, das steht ja vollkommen außer Frage.
Umso mehr ist TenneT und dem niederländischen Staat für ihr Engagement zu danken. Ohne sie würde die Energiewende in Deutschland wohl scheitern. Offen bleibt für mich auch die Frage, warum TenneT und die Niederlande das für sinnvoll, zukunftsweisend und offenbar auch finanziell interessant halten, die Ampel aber nicht. Die Ampel zeigt hier mal wieder rot und hemmt womöglich damit zukünftig die Energiewende im eigenen Land“, so Hein.
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Max Schmachtenberg
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