| Nr. 093/15

Ein weiterer fehlender Baustein in der Flüchtlingspolitik der Landesregierung

Die flüchtlingspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Astrid Damerow, sieht in den heutigen (26. Februar 2015) Aussagen des Verbandsdirektors der Wohnungswirtschaft Dr. Joachim Wege einen weiteren Beleg für die Konzeptionslosigkeit der Landesregierung in der Flüchtlingspolitik.

„Wenn der Direktor sagt, im Punkt Organisation sei `noch Entwicklungspotential`, dann finde ich das noch sehr höflich formuliert. Angesichts eines Wohnungsleerstandes von mehr als drei Prozent hätte die Wohnungswirtschaft längst intensiv in die Planungen einbezogen werden müssen. Ich bin fassungslos, dass der Verband bislang noch nicht mal zum geplanten Flüchtlingsgipfel der Landesregierung eingeladen wurde“, erklärte Damerow heute in Kiel.

Ohne Frage könne die Erstaufnahme von Flüchtlingen nur über zentrale Sammelunterkünfte erfolgen.

„Aber danach kann die Wohnungswirtschaft einen wichtigen Beitrag leisten. Sie hätte längst eingebunden werden müssen“, so Damerow.

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