Geburtshilfe | | Nr. 50/16
Die Landesregierung muss in der Geburtshilfe endlich ein Ziel vorgeben!
Nach der heute (28. Januar 2015) im Sozialausschuss stattgefunden mündlichen Anhörung zum Bericht über die Situation der Geburtshilfe in Schleswig-Holstein hat die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann, die Landesregierung aufgefordert, endlich planvoll vorzugehen:
Die Anhörungen haben gezeigt, dass wir endlich eine vom Land durchgeführte Planung und Koordinierung der Geburtshilfe benötigen. Bisher gibt es keine Planungsrichtlinien und kein Planungsziel in Schleswig-Holstein. Jedes Krankenhaus kann selbst entscheiden, ob es Geburtshilfe anbieten möchte oder nicht. Das Land hat immer noch keinen Einfluss darauf.
Diese Situation sei auch in Anbetracht der Schließungen im vergangenen Jahr unbefriedigend.
Wenn wir wollen, dass jede Frau in einem angemessenen Zeitrahmen eine Geburtsstation erreichen kann, muss sich die Landesregierung endlich für eine Gesamtkoordination einsetzen. Sonst wird die Ministerin wie bisher eine machtlose Zuschauerin von Schließungen bleiben. Angesichts ihres fehlenden Engagements in dieser Frage gewinnt man zunehmend den Eindruck, dass ihr das egal ist, so Rathje-Hoffmann.
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Max Schmachtenberg
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